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Da ist der "Alles im Becken"-Typ. 

Er versteht das Aquarium als Einheit, die weitgehend in sich geschlossen funktioniert. Ihm ist klar, dass es eine Illusion ist, und schon eine vernünftige Annäherung ein Erfolg ist. 
Hinzu kommt, was nicht raus führt, kann auch draußen nicht undicht werden. Auch da ist klar, dass es zwar stimmt, das Problem aber in der Praxis bei etwas Sorgfalt eigentlich nicht auftritt. 

Dann gibt es den "Alles draußen"-Typ. 
Der hat auch Recht, weil das Aquarium dann für sich steht, alles "Unnatürliche" aber Notwendige vom Eigentlichen, dem Becken, abgekapselt ist. 
Dadurch ist die Technik auch leichter zu warten und zu kontrollieren, weil man dazu nicht an das Becken selber muss. 

In Endeffekt ist es wohl völlig egal wie man es macht, auch jeder Kompromiss ist "richtig" keine der Varianten ist allein "richtig" oder "falsch". Es ist eben einfach anders, Geschacksache, persönliches Empfinden. 

Da es aber vorkommen soll, dass man seine Meinung ändert, ist es sinnvoll Lösungen zu bevorzugen, die mehr Entscheidungsfreiheit für die Zukunft offen halten. 

Bohrungen im Beckenboden sind heute überholt. Sie sind sinnvoll, wenn man Filterbecken einrichten will. Diese Filterbecken sind heute unnötig, überholt. Sie stammen aus einer Zeit ohne "moderne" Filtermatten und ohne Filtermaterialien wie Siporax. Es gibt sicher Sonderfälle in denen Filterbecken eine tolle Sache sind, aber für die übliche Wohnzimmeraquaristik sind sie überholt, überflüssig und hinderlich.